750-Jahrfeier - Eine Nachlese.

Nun hat es endlich stattgefunden, unser Fest zum 750-jährigen Jubiläum der ersten niedergeschriebenen Erwähnung unseres schönen Ortes Ratzert. Eigentlich für das Jahr 2020 geplant, musste das Fest wegen der Corona-Pandemie immer wieder verschoben werden, doch nun haben wir 750+2 gefeiert. Es war ein schöner Tag am 15. Oktober, der Wettergott meinte es gut mit uns und so lief alles wie geplant ab. Als erstes begann alles um 10:30 Uhr mit einem kurzen Gottesdienst und der Segnung des neu errichteten Backes neben dem Dorfgemeinschaftshaus. Danach sprachen nacheinander der Ortsbürgermeister Gerd Schumacher, der Landrat Achim Hallerbach und der Verbandsgemeinde-Bürgermeister Volker Mendel und überbrachten die besten Wünsche zum Jubiläum.

 

Danach ging es raus auf die Wiese, wo neben dem Gemeinschaftshaus eine „Jubiläums-Eiche“ gepflanzt wurde, die der Landrat Hallerbach dem Dorf geschenkt hat. Im Anschluss daran fuhr die gesamt Delegation rauf nach Brubbach, einem 2. Teil von Ratzert, wo der Verbands-Bürgermeister eine von ihm gestiftete „Bruder-Eiche“ pflanzte, als symbolische Verbindung unserer beiden Orte.

 

So langsam begannen dann unsere Bäcker Gerd Breuer und Robert Grass den Teig für die am Nachmittag zu backenden Brote vorzubereiten. In mehreren Backgängen wurden über den Tag verteilt an die 70 Brote in unserem Backes gebacken und für einen guten Zweck verkauft – sie fanden reißenden Absatz.

 

Am Mittag öffneten der Imbisswagen und der Getränkepavillon, so dass sich die ersten Grüppchen zu Gesprächen zusammenstellten. Überhaupt war der ganze Tag geprägt von Kommunikation und viele unterschiedliche Menschen fanden im Gespräch zueinander.

 

Am Nachmittag gab es im Gemeinschaftshaus kostenlos Kaffee und Kuchen. Da zeigte sich mal wieder das Können unserer Landfrauen, denn es wurden 25 Torten und Kuchen aller Variationen von ihnen gespendet und es war einfach köstlich. Die liebevollen Dekorationen gingen auf das Konto der

"Kraut-Girls", die normalerweise den Gemeindegarten pflegen. Vieles wurde dazu zusammen getragen. Während der Kaffeetafel lief auf einer Großbildleinwand ein Diavortrag mit wundervollen Bildern aus der Historie unserer Orte und fand viel Anklang, besonders bei  den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die in Erinnerungen schwelgten. Für die Kinder gab es eine Schminkecke und draußen eine Hüpfburg, die bei  den Kleinen viel Anklang fand.

 

Abends spielte eine Band und sorgte für  ausgelassene Stimmung – das Ende war offen. Gegen 2 Uhr Nachts gingen die letzten nach Hause und ein toller Tag fand sein Ende.